Spätzlefresser's Blog


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Mein Weblog könnt Ihr Euch ganz einfach "chronologisch" zu Gemüte führen - oder Ihr sortiert gleich nach diesen Labels:

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24.8.06

Nun werfe ich ein Stöckchen


Meine Frage ist ganz einfach:

- Denke mal an die größten Hits der Nachkriegszeit. Welches sind die 5 Deiner Meinung nach völlig überbewerteten ("overrated") Musiktitel?

Meine Antworten?

1. "Peggy Sue" von Buddy Holly. Diesen Scheißtitel musste ich während meiner Radiozeiten öfters spielen. Ich habe selten einen widerlicheren Gesang gehört, dazu dieser manische Schlagzeuger, der klingt, als hätte ihn der Tontechniker in den Keller gesperrt. Fürchterlich. Wer damals Teenie war, ist heute vermutlich Triebtäter.

2. "Stairway to heaven" von Led Zeppelin. Unser GEZ-Sender SWR macht alle naselang eine Megahitparade, bei der dieser Titel gebetsmühlenartig auf Platz eins landet. Die Hörerschaft vergreist mit diesem Lied. Und mal ernsthaft. Text - einigermaßen okay, aber das war es schon. Musikalisch null bedeutsame Elemente, der Würgreiz setzt bereits bei dem völlig talentfreien Rumgeflöte am Liedanfang ein. Die Mädels aus der Waldorfschule bemühen sich zwar, aber es kommt eben nichts rüber. Und das Geschrei am Schluss erst - uh, it makes me wonder ...

3. "Locomotive breath" von Jethro Tull. Das Lied ist ja eine konsequent kunstfrei durchkomponierte Sonate, 4'33' von John Cage ist ein Trompetenfeuerwerk aus Jericho dagegen. Und bitteschön - was soll am Flötenspiel von Ian Anderson so toll sein? Ne Zauselfrisur unter die Wollmütze pferchen und einfach alle Töne überblasen - das reicht fürs Unterstufenorchester, aber nicht für die Top of the Pops!!!

4. "The Boxer" von Simon and Garfunkel. Eigentlich kann man alles von denen in die Tonne kloppen - Hippiescheiße, dass es nur so kracht. Mein Lokalsender "Die neue 107.7" (ja, ich höre den, wegen der guten 80er-Mucke) spielt ab und an eine Liveaufnahme von denen - entsetzlich. Die können nicht mal einstimmig singen, und wenn sie es zweistimmig versuchen kann ich vor meinem geistigen Auge die Eier fliegen sehen ... Und das Lied ist so blabla, dämlich und nichts sagend, die "Soundeffekte" würde Peter Lustig auf LSD besser hinkriegen.

5. "Dust in the wind" von Kansas. Schon das Gitarrenintro - irgendwo zwischen Ländler und Hysteriker in der Isozelle - lässt mir das Blut aus den Ohren laufen. Der Text drückt mir die ein oder andere Krokodilsträne ab, aber wenn die Streichtussen vom "Jesus Jubilation Crematorium" in der Liedmitte loslegen, gibt es kein Halten mehr. Ob Eiweiß, Kohlenhydrat oder Ballaststoff - alles muss raus. Oben und unten.


Oh Mann, tat das gut - ich hätte die Sache auf 10 Lieder ausdehnen sollen, da fällt mir noch einiges ein ...

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3 Comments:

  • At 12:09, Anonymous Anonym said…

    Nachkriegszeit? Oha! *lach* Da muss ich erstmal eine Zusammenstellung suchen...

     
  • At 23:32, Anonymous Anonym said…

    Du hast weder von den Texten noch von der Musik dieser Titel überhaupt auch nur das kleinste bischen verstanden.
    Und dich hat man beim Radio arbeiten lassen, laut deinem Text? Ich würde sagen die beste Entscheidung war dich das nicht mehr tun zu lassen.
    Hast du dir schonmal überlegt das manche Titel gerade wegen der seltsamen Abmischung zu Hits wurden (ich spiele da auf Peggy Sue an, wobei mir auch That´ll be the Day weitaus besser gefällt) aber nein ich denke dir fehlt einfach jegliches Gefühl für gute Musik, sieht man ja auch an deinen restlichen Anworten zum Thema Musik.

     
  • At 11:21, Blogger Schwertgosch said…

    Au Backe ... da hat sich wieder jemand den Kropf leergetippt, der nicht verstanden hat, dass es sich hier um ein Satireblog handelt ...

    Armer anonymer Besucher. Ist schon so, wie Oliver Kalkofe gesagt hat: "Die Promis verstehen meine Satire und können alle darüber lachen. Aber wehe, ich begegne einem ihrer Fans ..."

     

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