Spätzlefresser's Blog


Herzlich Willkommen!

Mein Weblog könnt Ihr Euch ganz einfach "chronologisch" zu Gemüte führen - oder Ihr sortiert gleich nach diesen Labels:

- b l o g : subjektiv, komisch, bisweilen gemein und impertinent sowie teilweise unter der Gürtellinie.

- i n c r e d i - s t y l e s : eigene Vorlagen zum Gebrauch in IncrediMail

- a n t i w e r b u n g : Werbung, die mich nervt wird hier auf die Schippe genommen

14.5.06

Doxycyclin


Jau. Das isses. Doxycyclin. Ein Breitband-Antibiotikum.
Schuck' ich grade - weil so 'ne Scheisszecke nicht nur mein Blut geklaut, sondern auch noch Borrelliose-Erreger da gelassen hat.

Aber seit wann blogge ich über meinen Gesundheitszustand? Ganz einfach: Arzt sagt, Du musst 2 Wochen das Zeug nehmen - eine Pille morgens, eine abends - also 28 Stück lang ...
Nun gibt es das Präparat in N1 (10 Tbl.) oder N2 (20 Tbl.).

Also verschreibt er mir eine große und eine kleine Packung, macht 30 Tabletten.

In der Apotheke entrichte ich als Kassenpatient für jede Packung eine Zuzahlung von 5 €.
Interesse halber schaue ich mir hinterher die Quittung an, weil mich schon interessiert, wieviel meine Krankenkasse für mich latzen muss ...:
  • Die 10er-Packung kostet 10,18 €
  • Die 20er-Packung kostet 11,81 €
So, nun erklär' mir das mal einer. Obwohl, eigentlich weiß ich es selbst. Normalerweise kriegst Du so was bei nem fiesen grippalen Infekt verordnet - 5 Tage lang. Es dominiert also die Größe N1 mit 10 Tbl.
Das hat der Hersteller geblickt. Da er nicht blöd ist, macht er 10 Stück richtig teuer.
Ich finde auch, dass der Hersteller nicht blöd ist. Er ist m.E. schlicht kriminell (und heißt Heumann).

Übrigens: Habt ihr Euch schon mal gewundert, warum die Pillendöschen, aus denen die Amis in ihren Filmen kurz vor dem Koitus den Betablocker oder das Antidepressivum einwerfen, alle so gleich orange aussehen? Weil dort der Apotheker große Mengen preiswert einkauft, und dem Patienten die jeweils verordnete Stückzahl abpackt.
Nun rechnet das mal auf Deutschland um. Ulla S. würde vor Freude 'ne freie Nase kriegen und Peer Steinbrück entspannt einen Steinhäger trinken ...

Labels:

8 Comments:

  • At 10:04, Blogger anke-art said…

    ...man könnte also sagen, dass der Hersteller von den Zecken gelernt hat.
    Schreib doch der Ulla mal 'nen Brief, die freut sich bestimmt!

     
  • At 17:20, Anonymous Anonym said…

    Borrelliose = Hirnhautentzündung = Du????? Das geht technisch nicht ;-))))) Gute Besserung aus Oberschwaben

     
  • At 22:22, Blogger Schwertgosch said…

    Auha,
    da hat sich wieder ein Jurist erfolglos an der Medizin versucht, also:

    Hirnhautentzündung = FSME (Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis) - Viruserkrankung. Schon die Tatsache, dass ich dies buchstabieren kann spricht für die theoretische Möglicheit ;-)

    Technisch, da haste recht, nahezu unmöglich, da ich geimpft bin :-P

    Lyme-Borreliose = Bakterielle Multisystemerkrankung, die alle möglichen Organe befallen "kann".
    Impfung/Vorbeugung nicht möglich.

    Dir trotzdem viel Spaß in den Risikowäldern Oberschwabens ...

     
  • At 09:44, Anonymous Anonym said…

    Gestehe, habe besonders schlampig gegoogelt ;-) Wollte das unbedingt schreiben. Du scheints ja recht munter und bissig zu sein. Weiterhin gute Besserung

     
  • At 10:05, Blogger Symea said…

    @anonym: totlach :)) der gag mit dem hirn war nicht schlecht.

    ich hatte letztes wochenende auch eine zecke. da ich vorher nicht draussen war hatte sie wohl den miezekater als taxi benutzt um sich an mich ranzuschmeissen.
    ich beobachte die stelle jetzt jeden tag ... wie hast du das denn mit der borreliose gemerkt? war da ein roter fleck an der bissstelle?

     
  • At 13:10, Blogger Schwertgosch said…

    Nein. Kein Fleck, gar nichts. Laut Ärzten muss das aber auch nicht immer so sein.
    Es war einfach so, dass die Symptome nur darauf so recht passen wollten. Antikörper sind erst 3 Wochen nach Infektion nachweisbar. Labortestergebnis kommt nächste Woche.

    Hm, freut mich ja, dass Ihr Euch um mich sorgt, aber eigentlich ging es mir doch um die skandalösen Medikamentenpreise ...

     
  • At 14:13, Anonymous Anonym said…

    Du bist leider noch nicht aufgeklärt! Preisgestaltung bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln funktioniert neuerdings so: Die kranken Kassen müssen sparen und gestehen den Apothekern keinen prozentualen Aufschlag mehr zu, weil die Apotheker bei den teuren Medikamenten sonst mehr verdienen und keine billigen abgeben. Also gehts jetzt so: EK+3%(Lagerkostenersatz)+8,10€ Abgabe- und Beratungshonorar(von dem dann bei Nichtprivatversicherten wieder 2€ Rabatt abgezogen werden)+16%Mwst.
    Das ergab (jetzt ein paar Cent billiger):
    10er 0,66 -> 10,18
    20er 2,02 -> 11,81
    Die Apotheker können preisunabhängig beraten und die kranken Kassen sparen trotzdem noch zusätzlich bei allen Arzneien mit VK über ca. 25€.
    Nur mal so zur Info von einem Apotheker

     
  • At 00:07, Blogger anke-art said…

    Hä?

     

Kommentar veröffentlichen

<< Home